Donauinselfest #
Anfang der 1970er- Jahre begann die Stadt Wien mit der Projektierung der Donauinsel als Hochwasserschutzanlage. Zwischen der Donau und der Neuen Donau entstand eine 21 Kilometer lange, bis zu 250 Meter breite Insel. 1974 bis 1988 wurden 1,8 Millionen Bäume und Sträucher gesetzt. Dadurch entwickelte sich die Donauinsel zum Freizeitareal mit hohem Erholungswert und Veranstaltungsort. 1984 erfand der spätere Landtagsabgeordnete Harry Kopietz das "kulturelle Frühlingsfest" der SPÖ. An drei Tagen Ende Juni ist es inzwischen mit einem breit gefächerten Veranstaltungsprogramm Europas größtes Open-Air-Fest geworden, dessen Besucherzahl die Einwohnerzahl der Bundeshauptstadt bei weitem übersteigt. Den Besucherrekord verzeichnete das 32. Fest (26. bis 28. Juni 2015) mit 3,3 Millionen Besuchern.
Das Wiener Donauinselfest 2024 fand von 21. bis 23. Juni statt. Die 41. Ausgabe stand unter dem Motto "Mein Herz schlägt Insel". Auf dem 4,5 km langen Festivalgelände wurde drei Tage lang auf 14 Bühnen 700 Stunden Programm geboten. Dazu kamen 17 Themeninseln für Sport, Kabarett und Kinder.
Quellen:
Vergiss Woodstock ! 20 Jahre Wiener Donauinselfest. Wien 2003
Helga Maria Wolf: Österreichische Feste & Bräuche im Jahreskreis. St. Pölten 2003. S. 122
"Kurier", 23.2.2024
Siehe auch:
Heimatlexikon