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Eröffnung von Burgtheater und Staatsoper#

Sonderpostmarke

Am 14. Oktober 1888 übersiedelte man vom "Hof- und Nationaltheater", dem bisherigen Zentrum der Schauspielkunst in Wien, in das neue Burgtheater am Ring. Der Erbauer des neuen Prunkpalastes war der Hofarchitekt Karl Freiherr von Hasenauer. Schwere Zerstörungen trafen das Burgtheater während des Zweiten Weltkrieges. In den allerletzten Kriegstagen erhielt es einen schweren Bombentreffer in den gegen die Löwelstraße gelegenen Hinterbühnentrakt. Am 8. April verursachte ein schwerer Artillerietreffer weiteren großen Schaden, zwei Tage später brannten das Zuschauer- und das Bühnenhaus gänzlich aus. Für den Wiederaufbau wurde 1948 ein Wettbewerb über die Gestaltung des Zuschauerhauses ausgeschrieben. Aus diesem Wettbewerb ging Dr. Michael Engelhart als Sieger hervor und wurde mit der Neuplanung des Zuschauerhauses betraut. Der Zuschauerraum des neuen Hauses faßte nach der Wiedereröffnung insgesamt 1520 Personen, 1200 Sitzplätze und 320 Stehplätze. Im Oktober 1955 wurde das Burgtheater mit Grillparzers "König Ottokars Glück und Ende" in eine neue Ära geleitet. Diese Eröffnung war auch Anlaß der Ausgabe dieser Sonderpostmarke.


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