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100. Todestag von Johann Nepomuk Nestroy#

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Das Markenmotiv zeigt ein Porträt des berühmten Künstlers, im Hintergrund Theatermasken. In der Ahnenreihe der Hauptvertreter des heiteren Wiener Volksstückes nimmt Johann Nestroy als Sänger, Schauspieler, Dichter und Meister des Wortes eine hervorragende Stellung ein. Er wurde als Sohn eines Rechtsanwaltes im "Sternhof" im ersten Wiener Gemeindebezirk, Jordangasse 5, am 7. Dezember 1801 geboren. Nach seiner Matura studierte er Jus, seine schöne Baßstimme bestimmte ihm aber nach zweijährigem Universitätsbesuch einen anderen Lebensweg. Er ging zum Theater und wurde Opernsänger. Er trat am 24. August 1822 das erste Mal auf, und zwar in Mozarts Zauberflöte im K.K. Hofoperntheater nächst dem Kärntner Tor. Ein Jahr später ging er nach Amsterdam und von dort nach Brünn, wo sich auch seine Entwicklung von der Oper zum Volksstück vollzog. 1831 kam er nach mehreren Zwischenstationen wieder nach Wien zurück und wurde an das Theater an der Wien engagiert. In der Folge schrieb er seine berühmten Theaterstücke, wie "Der böse Geist Lumpazivagabundus", "Einen Jux will er sich machen" oder "Der Zerrissene". Nach seinem Rücktritt vom Theatergeschehen im Jahre 1860 wollte Nestroy einen geruhsamen Lebensabend verbringen und lebte abwechselnd in Ischl und Graz. Er starb am 5. Mai 1862 an den Folgen eines Schlaganfalles. Das Theater an der Wien, Nestroys Hauptwirkungsstätte, wurde am 28. Mai 1962 nach seiner Wiederherstellung nach dem Krieg feierlich eröffnet.


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