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60. Jahrestag der Nobelpreisverleihung an Bertha von Suttner#

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Als Bertha von Suttner Ende 1889 ihr Buch "Die Waffen nieder!" veröffentlichte, hatte sie als Verfasserin von Romanen und Feuilletons bereits einen Namen. Der Antikriegsroman beschreibt den Krieg und seine Folgen aus der Sicht einer Frau. Bertha von Suttner wollte damit der noch jungen "International Arbitration and Peace Association" des Engländers Hodgson Pratt einen Gefallen erweisen und ihn in seinem Bemühen um die Erhaltung des Friedens unterstützen. Das Buch wurde ein durchschlagender Erfolg: 37 Auflagen in 17 Jahren, Übersetzungen in fast alle Sprachen Europas sowie ins Japanische und Hebräische. "Die Waffen nieder!" war ein Kampfruf in dem Ringen um die Erhaltung des Friedens in einer Zeit des Wettrüstens, der großen politischen Spannungen. Suttner wird international bekannt. Aus ihr wird in den folgenden Jahren eine Politikerin von Format, eine Propagandistin einer Idee - der Idee des Friedens. 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, erreicht Suttner die Schaffung des internationalen Schiedgerichtes in Den Haag und damit einen ersten Schritt zu einer Politik der modernen Völkerverständigung. Bertha von Suttner stirbt sieben Tage vor dem Attentat von Sarajewo. Heute erwähnen Präsidenten und Politiker aller Parteien Worte und Ideen, die Bertha von Suttner propagiert hat - und für die sie oft verlacht wurde. Das Markenbild zeigt ein Porträt der Nobelpreisträgerin.


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