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Internationale Briefmarkenausstellung, WIPA 1965#

Sonderpostmarkenserie

Anlaß für die Herausgabe der Sondermarkenserie "Die Entwicklung des Schreibens" ist die WIPA 1965 - die Wiener Internationale Postwertzeichenausstellung. Nach einer Pause von 32 Jahren findet diese Ausstellung, auf der die größten Philatelisten um Goldmedaillien ringen werden, wieder in Wien statt. Ähnlich wie 1933 steht die Stadt auch diesmal wieder ganz im Zeichen der Briefmarke. Auf den sechs Marken der WIPA-Sonderserie wird die Entwicklungsgeschichte der Schrift von den Hieroglyphen der Ägypter bis zur Schreibmaschine der Gegenwart dargestellt. Die vierte Marke zeigt die gotische Schreibschrift eines Kaufbriefes auf Pergament aus dem Jahr 1353. Nach dem Zerfall des Römisches Reiches gab es keine gemeinsame Kultur und damit auch keine einheitliche Schrift mehr. Die tiefen Zusammenhänge zwischen Politik, Kultur und Schrift sind hier besonders deutlich zu sehen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich aus der karolingischen Minuskel die gotischen Schriften, die in den europäischen Ländern sehr verschieden waren, aber überall aus den Hauptgruppen Buch-, Kanzlei- und Schreibschrift bestanden. Um einen rasch hingeschriebenen Vermerk in der Schreibschrift handelt es sich hier. Als Bildsymbol für das Mittelalter dient der Briefmarke ein gotisches Fenster.