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Alpenblumen - Akelei#

Sonderpostmarkenserie

Zu den liebenswürdigsten Erscheinungen der heimischen Pflanzenwelt gehören wohl die Alpenblumen - das Thema dieser Sonderpostmarkenserie. Ihre Mannigfaltigkeit in den Formen, ihre Farbenpracht und ihre interessanten Lebenserscheinungen ziehen immer wieder Laien und Fachgelehrte in ihren Bann. Mit Alpenpflanzen wird eine große Pflanzengruppe in unseren Bergen bezeichnet, deren hauptsächlichste Verbreitung in einem Gürtel oberhalb der Waldgrenze liegt, der bis zur unteren Schneegrenze reicht. Diese Zone nennen wir die alpine Stufe. Dies sind Höhen zwischen 1500 und 2500 Meter und höher, je nach Gebirgsbeschaffenheit und Klimabedingungen. Das erste Markenbild zeigt die Akelei. Die besondere Form der nickenden, langgestielten Blüten dürfte zu dem lateinischen Namen Aquilegia, das bedeutet Wassersammlerin, geführt haben. Die 40 bis 60 Zentimeter hohe Staude gehört zu den Hahnenfußgewächsen. Die äußersten Blütenblätter sind meist grün gefärbt und werden als Kelch bezeichnet. Den nächsten Blattkreis in der Blüte bilden fünf Honigblätter, die zu spitzen Tüten geformt sind. Die Blütezeit der kräftig dunkelblau bis dunkelviolett gefärbten Blütenblätter fällt in die Monate Juni und Juli. Die Gewöhnliche Akelei wächst in lichten Laubwäldern, in Gebüschen, auf Bergwiesen bis ungefähr 2000 Meter Höhe. Die Gattung Akelei ist in ungefähr 50 verschiedenen Arten in Süd- und Mitteleuropa, Nordafrika und dem gemäßigten Asien vertreten.


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