150 Jahre Oesterreichische Nationalbank#
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Am 1. Juni 1816 wurde die "Privilegirte österreichische Nationalbank" gegründet. Es war das Mutterinstitut der heutigen Oesterreichischen Nationalbank, die demnach die 150. Wiederkehr ihres Geburtstag feierte. "Privilegiert" hieß die Bank deshalb, weil sie vom Kaiser das ausschließliche Recht erhielt, jederzeit in Silber einlösbare Banknoten auszugeben. In den 150 Jahren ihres Bestehens mußte sich die Bank immer neuen gesellschaftlichen und politischen Situationen stellen, das österreichische Finanzsystem nach den zwei Weltkriegen immer wieder aufbauen, um so den wirtschaftlichen Aufschwung zu ermöglichen. Wurde bis Mitte des letzten Jahrhunderts die Geschäftsgebarung unter Ausschluß der Öffentlichkeit getätigt, so erhielt die Oesterreichische Nationalbank nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages ein besonders modernes Notenbankgesetz. Aufgrund dessen ist die Nationalbank eine Aktiengesellschaft besonderen Rechts. Damit hat sie die Möglichkeit, auf die bedeutenden wirtschaftlichen und politischen Änderungen der letzten Jahrzehnte einzugehen und die umfassenden Aufgaben wahzunehmen, die ihr in Österreich, aber auch in der internationalen Kooperation gestellt werden. Den optischen Höhepunkt des triptychonartig gestalteten Markenbildes auf getöntem Hintergrund bildet im Zentrum das Hoheitszeichen in enger Verbindung mit dem Oe.N.B.-Signum, dessen Lorbeerumrahmung den Jubiläumscharakter andeutet.