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50. Todestag von Koloman Moser#

Sonderpostmarke

Koloman Moser gehört zu den bedeutendsten und profiliertesten Künstlerpersönlichkeiten, die in Wien um die Jahrhundertwende wirkten. Mit seinem Eintreten für eine neue "moderne" Kunst, für ein neues Verhältnis zur angewandten Kunst, für ein neues Gesamtkunstwerk, in dem von der Architektur bis zum kleinsten Dekorationselement alle Dinge des täglichen Lebens von Künstlerhand geformt sein sollten, bestimmte er einen neuen Stil. Moser gehörte mit den Architekten Josef Hoffmann und Joseph Maria Olbrich zu den Gründungsmitgliedern der Wiener Secession, auf deren Gestaltung er wesentlichen Einfluß nahm. Ebenfalls mit Josef Hoffmann begründete Koloman Moser den künstlerischen Charakter der Wiener Werkstätten, die er allerdings drei Jahre später wieder verließ. Aus dem Entwurf einer einzigen Briefmarke entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit der Postdirektion, sodaß seine künstlerische Auffassung fast das gesamte äußere Erscheinungsbild der Post bestimmte. Mosers Hauptanliegen blieb aber die Malerei. Auch hier verfolgte er ein strenges Flächenprinzip. Als er am 18. Oktober 1918 nach längerer Kranheit starb, wenige Monate nach seinem 50. Geburtstag, war die Epoche, deren künstlerisches Gesicht er wesentlich mitgeprägt hatte, am Erlöschen. Das Markenbild zeigt ein Porträt des Künstlers.