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Muttertag 1968#

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Mutter und Kind, das Motiv des Markenbildes, sind zwei Wesen, die in Freud und Leid zueinander stehen. Das Kind flüchtet zur Mutter, vertraut sich ihrem Schutze an, baut auf ihre Hilfe, ihre Güte und ihr Verständnis. Der Mann ehrt und achtet seine Mutter,denn für ihn ist sie der Mensch, der vom Beginn des Lebens an da war und ihn wie ein Schutzengel vor allem Bösen behütete. Ihre Güte ist unendlich, ihre Trostworte bannen das Leid. Gerade am Muttertag sollte man das wahrhaben und schätzen. Ihre Liebe soll nicht als etwas Selbverständliches genommen werden. An diesem Muttertag soll nicht nur der Mütter bedeutender österreichischer Künstler gedacht werden, die in der Stille Großes leisteten und deshalb Vorbilder des bürgerlichen Lebens in Wien waren. Auch der Adel hatte sein Vorbild: Maria Theresia, das Beispiel einer frühen emanzipierten Frau, die durch die Geschichte dazu gemacht wurde. Dennoch vernachlässigte sie gegenüber den Regierungspflichten nicht ihre Aufgaben als Ehefrau und Mutter. Die Kaiserin schenkte ihrem Mann Franz von Lothringen sechzehn Kinder, denen sie laut Überlieferungen eine strenge und zugleich gütige Mutter war. Die Österreicher haben Maria Theresia zeitlebens verehrt und geliebt, ihr Dank gezollt und sie die "liabe Mutter Reserle"genannt. Das kaiserliche Monument in Wien ist von majestätischer Würde. Es ist zugleich Symbol von der Liebe einer ganzen Nation zu ihrer Kaiserin. Das Markenbild zeigt eine Frau mit ihrem Kind.


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