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150. Todestag des Hl. Klemens Maria Hofbauer#

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In neueren Werken zur Geschichte Österreichs wird auf die große Bedeutung Klemens Hofbauers für das kirchliche Leben Wiens und Österreichs im Vormärz hingewiesen, und die Literaturhistoriker betonen seinen Einfluß auf die Romantik in Wien. Er ist der unserer Zeit am nächsten stehende Heilige Österreichs. Am 26. Dezember 1751 in Südböhmen geboren, mußte er auf seinen Herzenswunsch verzichten, Priester zu werden. Stattdessen absolvierte er eine Bäckerlehre und besuchte als Werkstudent das Stiftsgymnasium Klosterbruck. Drei adelige Gönnerinnen in Wien ermöglichten ihm das Theologiestudium, das er schließlich in Rom abschloss. 1784 trat er in den Orden der Redemptoristen ein, wurde zum Priester geweiht und übernahm die Seelsorge an der deutschen Nationalkirche von St. Benno an der Weichsel in Polen, wo er 20 Jahre blieb. Er baute St. Benno zu einem wichtigen Bildungszentrum für Warschau aus, was ihm den Beinamen "Apostel von Warschau" einbrachte. Der romtreue Heilige wurde oftmals vertrieben und mußte zusehen, wie sein Lebenswerk zerschlagen wurde. Er ging wieder nach Wien und wurde als gottbegnadeter Prediger stadtbekannt. Obwohl ohne Pfarre, machte er ganz Wien zu seinem Seelsorgebezirk, und er wurde bald als Wiedererwecker des kirchlichen Lebens in Wien bezeichnet. Darüber hinaus erlangte er besondere Wichtigkeit für die Romantiker, die er unterstützte, wo immer er konnte. Er starb am 15. März 1820 und wurde 1888 seliggesprochen. Das Markenbild zeigt ein Porträt des Heiligen.


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