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Weihnachten 1971#

Sonderpostmarke

Mit der Herausgabe der Weinachtsmarke wollte die Österreichische Post sowohl einen liebenswerten Brauch pflegen als auch einen bedeutenden Künstler ehren. Es war der Maler Albrecht Dürer, dessen 500. Geburtstag 1971 gefeiert wurde. Zwar war Dürer aus Nürnberg, doch fand er in Kaiser Rudolf II. einen gleichermaßen leidenschaftlichen Verehrer und Sammler seiner Kunst. Das Markenmotiv zeigt eine auf Pergament gemalte Miniatur von Dürer: "Der Jesusknabe als Erlöser". Diese Zeichnung hat der Künstler auf seiner ersten Wanderschaft nach Italien als einen Glückwunsch zum Jahreswechsel gemalt, womit diese Zeichnung als frühe Neujahrskarte gilt. Der Brauch, zu Weihnachten und zum Jahreswechsel Glückwünsche in schriftlicher Form zu überbringen, ist allerdings an die 4000 Jahre alt, was Funde von Papyrusblättern beweisen. Mit der Erfindung des Buchdruckes wurde die Glückwunschkarte zum kommerziellen Erfolg. Die begehrten Weihnachts- und Neujahrsbilletts wurden auf Papier, Seide und Atlas gedruckt und teilweise in mühsamer Heimarbeit prunkvoll verziert, so daß sie vor allem bei den Damen als originelles Geschenk galten.