XVII. EUCEPA-Konferenz Wien 1977#
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Der Europäische Verband für Zellstoff- und Papiertechnik (EUCEPA) ist die Dachorganisation der nationalen technischen Vereinigungen der Zellstoff- und Papierindustrie in den europäischen Ländern. Die EUCEPA hält etwa jedes zweite Jahr jeweils in einem der Länder ihrer Mitgliedervereinigungen eine Konferenz ab, auf der im Laufe einer Woche unter einem Generalthema technische Vorträge von den namhaftesten Fachleuten der ganzen Welt gehalten werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühte man sich um Kontakte zwischen den europäischen Staaten in der Papierindustrie. Der erste Zusammenschluß erfolgte 1954 als Europäische TAPPI-Gruppe (Technical Association of the Pulp and Paper Industry USA). Sie ist die größte internationale Vereinigung der Welt in diesem Wirtschaftssektor und besitzt in- und außerhalb der USA regionale Gruppen. Im Jahr 1956 wurde dann parallel zur European TAPPI Group in Paris die EUCEPA gegründet. Diese beiden Organisationen fanden im Jahr 1966 zusammen, seither werden einerseits regelmäßig Konferenzen abgehalten, andererseits finden für Spezialthemen mit theoretischem Inhalt Symposien statt. Bei der XVII. EUCEPA 1977 in Wien wurden die Themen Wiederverwertung von Altpapier, Energiemanagement und Umweltschutz in Zusammenhang mit der Papierproduktion behandelt. Das Markenmotiv zeigt das Papiermacherwappen, das im Jahre 1890 durch den Verein der österreichisch-ungarischen Papierfabrikanten in Wien angenommen wurde.