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25 Jahre Wiedereröffnung des Stephansdoms#

Sonderpostmarkensatz

© Österreichische Post
© Österreichische Post

Am 11. April 1945 brach im gotischen Dachstuhl des Stephansdomes in Wien ein Feuer aus, das in den folgenden Tagen das gesamte Gebäude schwer beschädigte. Es war von Plünderern in einem der Geschäfte am Stephansplatz verursacht worden und hatte durch Funkenflug auf das Dach übergegfriffen. Bereits Ende April begannen die Aufräumungsarbeiten. 1948 war das Langhaus des Doms soweit restauriert, daß es den Gläubigen wieder übergeben werden konnte. 1952 war die zerstörte Chorhalle vollständig wiederhergestellt, und am 26. April dieses Jahres wurde die Mensa von Kardinal Innitzer feierlich eingeweiht.
Im Jahr 1977 wurde die 25. Wiederkehr des Jahrestages der Wiedereröffnung des Stephansdomes gefeiert und von der österreichischen Postverwaltung diese Sonderpostmarkenserie in drei Wertstufen herausgegeben. Das erste Markenbild, der 2,50-Schilling-Wert, zeigt einen Ausschnitt vom Hochturm. Das Bild bringt jenes Detail, an dem man den so leichten und bruchlosen Übergang des quadratischen Turmkörpers in das Achteck erkennen kann. Diese Konstruktion verleiht dem Turm jenes schwerelose Emporstreben, das an keinem der anderen gotischen Hochtürme zu erkennen ist. Die Komplexität dieses Baues läßt sich auch an der Bauzeit erkennen. Seit dem Spatenstich, den Herzog Rudolf der Stifter und seine Gemahlin Katharina am 11. März 1359 durchführten, waren bis zur Vollendung des Südturmes unter dem Meister Hans von Prachatitz im Jahre 1433 mehrere Generationen tätig gewesen.