Landschaften aus Österreich (Die Kirche zum Heiligen Kreuz in Villach-Perau)#
Dauermarkenserie
Der Zentralraum Kärntens um Villach weist eine bis in die ausgehende Jungsteinzeit zurückreichende Siedlungsgeschichte auf. Besondere Bedeutung kommt Villach als Drauübergang zu. Der Karolinger König Karlmann schenkte 878 dem bayrischen Kloster Ötting das Gebiet des umfangreichen Könighofes Treffen. Dessen Südgrenze bildete der Draufluß, einer der Übergänge wurde "ad pontem uillah" genannt. Am 8. Februar 1060 verlieh der junge König Heinrich IV. dem Ort Villach das Marktrecht, im 13. Jahrhundert wurde Villach erstmals als Stadt erwähnt. Die Kirche zum Heiligen Kreuz in Villach-Perau ist eine der schönsten Barockkirchen des Landes. Sie ist die Nachfolgerin einer im Jahre 1203 erstmals urkundlich erwähnten St.-Peter-Kirche. Im Jahre 1726 wurde mit dem Bau der neuen Kirche begonnen und dieser 1744 abgeschlossen. Die Kirche weist einen barocken, geschwungenen Kreuzgrundriß mit Zentralkuppel und zwei schlanken Türmen mit Zwiebelhelmen seitlich der Westfassade auf.