Landschaften aus Österreich - Osterkirche in Oberwart#
Dauermarkenserie
Das Gebiet rund um Oberwart, das im südlichen Burgenland liegt, ist uralter Kulturboden, dessen Geschichte durch sein Schicksal als Grenzregion geprägt ist. Spuren einer Besiedlung reichen bis in die jüngere Steinzeit zurück. Die heutige Stadt ist im wesentlichen durch das Zusammenwachsen zweier alter, peripher gelegener Ortsteile entstanden. Seinen größten Aufschwung erlebte der Ort erst im 19. Jahrhundert. Im Jahre 1841 bekam Oberwart das Marktrecht verliehen, am 6. Juli 1939 wurde es zur Stadt erhoben.Das erste Kirchengebäude dürfte um 1400 entstanden sein. Ein Dokument aus dem Jahre 1463 nennt eine Kirche zum heiligen Johannes dem Täufer, die wohl schon Pfarre gewesen ist. Die Osterkirche in Oberwart in ihrer heutigen Form stellt die Erweiterung einer alten Kirche dar, die in den Jahren von 1967 bis 1969 vorgenommen wurde. Die gesamte Anlage umfaßt zwei Baublöcke zu beiden Seiten einer breiten Freitreppe, die zum Eingang der alten Kirche führt. Der rechts angelegte Block vereinigt die Kirchenhalle mit Sakristei, Priesterraum und Werktagskapelle.