200. Todestag von Kaiserin Maria Theresia/Kaiserin mit Stephanskrone#
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Nach dem Tod Kaiser Karl VI. am 20. Oktober 1740, folgte ihm Maria Theresia in den Österreichischen Erbländern als Herrscherin nach. Die Reihe jener aber, die der jungen Fürstin den Thron streitig machen wollten, war groß. In der Folge begann durch die Ansprüche verschiedener europäischer Staaten der "Österreichische Erbfolgekrieg", der von 1740 bis 1748 andauerte. Bei aller Unerfahrenheit nahm die junge Kaiserin diese Herausforderung an. Ihr wichtigster Ratgeber in dieser Zeit war Johann Christoph Freiherr von Bartenstein (1689-1767). In ihrer Bedrängnis fand sie vor allem in Ungarn Hilfe. Erst der Aachener Friede von 1748 beendete den Kriegszustand mit den Nachbarstaaten Österreichs. Die wesentlichen Grundlagen der "Pragmatischen Sanktion" konnten dabei von Maria Theresia erfolgreich verteidigt werden. Verloren gingen lediglich der größte Teil von Schlesien an Preußen und die kleinen norditalienischen Herzogtümer Parma, Piacenza und Guastalla. Schlesien sollte für die Kaiserin nur wenige Jahre später zu einer weiteren schweren Prüfung werden. Denn, um Schlesien abzusichern, marschierte Friedrich II. von Preußen 1756 in Sachsen ein und löste so den Siebenjährigen Krieg aus. Er endete erst 1763 durch den Hubertusburger Frieden der Schlesien bei Preußen beließ. Das Markenmotiv zeigt Maria Theresia mit Stephanskrone nach einem Werk Martin van Meytens (1695-1770).