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275 Jahre Dorotheum#

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Das "Dorotheum" beging am 14. März 1982 das Jubiläum der 275. Wiederkehr seines Gründungstages. Am Beginn der wechselvollen Geschichte des Instituts steht am 14. März 1707 die von Kaiser Joseph I. in wirtschaftlich schwieriger Zeit vollzogene Gründung eines "Versatz- und Fragamts". Damit erhielt Wien als erste Landeshauptstadt der österreichischen Reichshälfte ein Versatzamt. Nach Jahrzehnten des Aufbaues und der Konsolidierung erhielt das Versatzamt durch die Reformen Kaiser Joseph II. eine neue solide Basis. Seit 1787, also bereits seit über 200 Jahren, hat es seinen Sitz in der Dorotheergasse, wo es im Gebäude des aufgelassenen Chorherrenstifts "St. Dorothea" ein Domizil fand. Davon wurde auch der Name "Dorotheum" abgeleitet. Als zwischen 1898 und 1901 über Initiative des damaligen Statthalters von Österreich unter der Enns, Erich Graf Kielmansegg, mit der Errichtung eines Neubaus begonnen wurde, fing ein neues Kapitel seiner Geschichte an. Neben der Aufgabe des eigentlichen Versatzamtes, das sich längst zum begehrten Kreditgeber des "kleinen Mannes" entwickelt hatte, stand nun gleichberechtigt ein Versteigerungsamt, das der Geschäftspolitik des Instituts eine neue Dimension eröffnete. Mit der Neuorganisation durch das Dorotheumsgesetz vom 1. Jänner 1979, das die Rechtsstellung des Instituts neu geregelt hat, wurde die wirtschaftliche Basis für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen.


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