Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast

© Österreichische Post
© Österreichische Post

850 Jahre Arbing (1137 - 1987)#

Sonderpostmarke

Die Gemeinde Arbing liegt am Übergang vom bergigen Mühlviertel ins Machland und Donaubecken. Auf Arbinger Boden ist menschliche Besiedelung seit der Jungsteinzeit (zirka 5000 - 1900 v.Chr.) mit Sicherheit nachweisbar. Der Ortsname wird vom Personennamen Arbeo oder Arbo abgeleitet und ist daher ein echter Ing- Name, was auf eine Gründung des Ortes im Frühmittelalter (8. oder 9. Jahrhundert) durch den Stamm der Bayern hinweist. Aus dieser Zeit fehlt aber eine Erwähnung des Ortsnamens. Die erste urkundliche Nennung fällt in das Jahr 1137. In einer Urkunde des österreichischen Herzogs Leopold IV. verzichtet dieser auf alle Ansprüche auf die Güter des Klosters St. Florian am Windberg. Unter den Zeugen dieser Verzichtserklärung ist unter anderem auch ein "Gerboto de arbingin" genannt. Das Gebiet von Arbing gehörte in kirchlichen Belangen zu der bereits 823 erwähnten Ursprungspfarre Naarn. Die Kirche (Burgkapelle) im Bereich der mittelalterlichen Burganlage war Taufkapelle der Großpfarre Naarn. 1147 wurde Arbing dem neugegründeten Stift Waldhausen einverleibt, das die Pfarrechte in Arbing bis zur Aufhebung des Stiftes unter Leopold II. (1790-1792) ausübte. Das Ortsbild Arbings wird heute von den erhaltenen Teilen des alten Schlossgebäudes und der mittelalterlichen Kirche mit ihrem einzigartigen Wehrturm beherrscht.


Bild 'sim-link'
Austria-Forum Beiträge in ähnlichen Gebieten