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200. Todestag von Christoph Willibald Gluck#

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Die bedeutsame Rolle, die Gluck in der abendländischen Musikgeschichte spielt, war keineswegs von Anfang an vorgezeichnet. 1714 als Sohn eines Försters in der Oberpfalz geboren und von seinem Vater streng erzogen, sollte er auch dessen berufliche Laufbahn fortsetzten. Mit 14 Jahren lief er von zu Hause fort, weil er unbedingt Musiker werden wollte. Bereits 1737 reiste er als Musiker eines fürstlichen Orchesters nach Mailand und komponierte dort einige Instrumentalstücke. Seine erste Oper komponierte er im Alter von 27 Jahren. Von 1746 bis 1752 führte er ein Wanderleben mit dem berühmten Orchester "Piero Mingotti" und ließ sich schließlich in Wien nieder. Ab 1752 fanden hier Vorstellungen einer französischen Operntruppe statt, die ab 1754 unter dem Theaterintendanten Graf Durazzo zur ständigen Einrichtung wurden. Durazzo suchte einen Komponisten, der die in Mode stehenden französischen komischen Opern für den Wiener Bedarf arrangieren konnte und fand ihn in der Person Glucks. Dieser wendete sich in den folgenden Jahrzehnten vor allem der Reform der traditionellen Oper zu und hatte 1762 mit der italienischen Oper "Orfeo ed Euridike" in Wien einen großen Erfolg. Auch seine letzte französische Oper "Iphigenie in Tauris" wurde im Jahre 1779 zu einen durchschlagenden Erfolg und festigte den Ruhm Glucks. Das Musikgenie starb im November 1787.


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