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Moderne Kunst in Österreich, 14. Wert von Prof. Giselbert Hoke#

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Giselbert Hoke wurde als zweites von sechs Kindern im nordböhmischen Warnsdorf am 12.September 1927 geboren. Er begann sich früh für das Schmiedehandwerk zu interessieren, wurde aber in die Wirren des zweiten Weltkrieges verwickelt und am 19. April 1945 im Zuge von Kampfhandlungen um die Stadt Krems, nur 17 Jahre alt, schwer verwundet. Er verlor seinen rechten Arm und geriet in Kriegsgefangenschaft. Das neue Leben Hokes begann 1946 mit der Ablegung der Matura und dem Eintritt in die Akademie, wo er im Kreise eines Lehmden, Avramidis, Hrdlicka oder Hundertwasser seinen eigenen künstlerischen Weg begann. Seine ganze Natur mit ihrer inneren leidenschaftlichen Kraft, die ihn einst in die Schmiede, an das Material Eisen, gebracht hatte, verwirklichte er nun in großen Bildformaten. Seit 1958 arbeitete der Künstler immer vielfältiger in Glas. Es entstanden Glaswände für St. Florian in Wien, die Verabschiedungshalle in Klagenfurt, die Universität Wien sowie ein Glasrad in Coburg. Hoke wurde 1974 als Universitätsprofessor an die Technische Universität Graz berufen, wo er mit der Schaffung eines Institutes für künstlerische Gestaltung begann.


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