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© Österreichische Post
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Semmeringbahn#

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Die Anlage der Bahn über den Semmering, eine der großartigsten Passlandschaften, gelang so hervorragend, dass sie auch heute Bewunderung verdient. Selten konnte man in so vollkommener Weise Natur und Technik verbinden. Carl Ritter von Ghega schöpfte die damaligen technischen Möglichkeiten, was den Minimal-Schienenradius und die höchstmögliche Steigung betraf, beim Bau der erste Vollspur-Gebirgsbahn Europas einerseits voll aus, andererseits erreichte er eine Integration der Bahn in die Landschaft, die deren Schönheit sogar steigern konnte. Auch durch die stets wechselnden Ausblicke, die man während der Fahrt genießt, bedauert man regelrecht, dass die Fahrzeit seit der Aufnahme des Fahrbetriebes 1854 von über 2 Stunden auf 43 Minuten gesenkt wurde. Heute überwindet man den Höhenunterschied von 460 m auf der 41 km langen Bergstrecke über 16 teils mehrstöckige Viadukte und durch 15 Tunnels mit 58 km/h, gegenüber 23km/h zur Zeit der Betriebsaufnahme. Der exakte Titel der UNESCO - Welterbekonvention lautet "Die Semmeringbahn und die sie umgebende Kulturlandschaft". Hiezu gehören nicht nur die Bahnanlagen, sondern auch die beiden die Gegend beherrschenden Großhotels und eine Vielzahl von Villen, meist erbaut von namhaften Architekten, häufig umgeben von in den Wald integrierten Gärten.