100 Jahre Österreichischer Aero - Club#
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Die beiden Freiballone "Jupiter" und "Saturn" standen oder besser flogen, pardon, fuhren am Anfang der wechselvollen, 100-jährigen Geschichte des Club. 1901 vollführten ca. 50 Mitglieder 20 Ballonfahrten. 1903 gab es eine bemerkenswerte Höhenfahrt auf 6810m. 1906 nahm der Klub an einem sportlichen Ballonwettbewerb in Berlin teil. 1910 bis 1914 gab es eine rasante Entwicklung der Motorfliegerei. Der 1. Weltkrieg hatte zur Folge, dass der Verein sein Fluggerät und sein Vermögen verlor. Nach dem 2. Weltkrieg war allgemeines Flugverbot. Erst 1949 wurde der Segelflugsport vom Alliierten Rat genehmigt. Heute ist der Aero-Club ein Verband, in dem 550 Vereine mit 17.000 Mitgliedern organisiert sind. Er engagiert sich in den Sportarten Amateurbau, Ballonfahrt, Fallschirmspringen, Hängegleiten, Modellflug, Motorflug, Paragleiten, Segelflug, Ultraleicht (mit Flugzeugen unter 450kg) und in Angelegenheiten der Zivilflugplätze. Der "OeAeC" ist als nicht gewinnorientierter, gemeinnütziger Verein im "Federation Aeronautique International" verankert und will die allgemeine Luftfahrt wie auch den Flugsport fördern und einen freien Luftraum sichern. Der Club veranstaltet technische und fliegerische Schulungen sowie Luftfahrt- und Flugsportveranstaltungen bis hin zu Weltmeisterschaften. Für die "Kleine Luftfahrt" ist der Club als Zivilluftfahrtbehörde zuständig.
- Für viele Details zur Ballonfahrt siehe das Ballonbuch von Alfred Eitel