Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

© Österreichische Post
© Österreichische Post

Moderne Kunst in Österreich - Karl Goldammer#

Sonderpostmarkenserie

Die neue Marke zeigt das "Schützenhaus" am Wiener Donaukanal an der Leopoldstädter Adresse Obere Donaustraße 26 nach einer interessanten, farblich deutlich überbetonten, aber gerade deshalb besonders prächtigen Darstellung von Karl Goldammer. Der Künstler, 1950 in Wien geboren, besuchte die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt und die Akademie der angewandten Kunst und ist seit 1972 als freischaffender Lithograph tätig. Ab 1975 in einer abstrakten Periode, kehrt er 1977 zur gegenständlichen Malerei zurück. Sein Weltbild erarbeitete sich Goldammer durch Reisen in viele Länder rund um den Erdball. Vielleicht gerade deshalb befaßt er sich besonders gern mit Stadtansichten von Wien und Venedig, wobei er den Jugendstilbauten Otto Wagners und einigen venezianischen Palazzi Vorrang einräumt. Das attraktive, in wellenförmigen Ornamenten blau-weiß gekachelte Bauwerk wurde im Zuge der Regulierung des Donaukanals in den Jahren 1904-1908 als Schleusen- oder Schützenhaus für die zweite von vier vorgesehenen Staustufen nach Plänen des Jugendstil-Architekten Otto Wagner errichtet. Auf der dem Wasser abgekehrten Seite wurde für die damals entlang dem Donaukanalufer zuletzt bis zur Augartenbrücke fahrende Dampftramway eine Durchfahrt vorgesehen. Das kriegsbeschädigte Haus wurde 1977 umgebaut, restauriert und dient seither als Schulungszentrum dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen.