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Lotto - Toto#

Blockausgabe

Wie glücklich würde sich der Affe schätzen, könnt er nur auch ins Lotto setzen, ein Zitat aus Faust I. Wahrscheinlich war das Glücksspiel beliebter als heute, wo viele eiskalt feststellen, dass das Glück in der Regel nicht der wahrscheinlichste Ausgang eines Spieles ist. Daher fehlt die Risikobereitschaft zu Einsätzen und der Unterhaltungswert des Spieles geht verloren. Der Mensch kennt seit der Urzeit Glücksspiele, nützte sie auch, um sich fit zu erhalten oder zum Zeitvertreib. Ausgabeanlass des Blockes ist der 250-jährige Bestand des Zahlenlottos. Im Herbst 1752 fand in Wien die erste öffentliche Ziehung des Lottos mit den Zahlen 1 - 90 auf Grund eines Patentes der Kaiserin Maria Theresia statt. Dieses Spiel entwickelte sich aus dem sogenannten "Lotto di genova" und gründet sich darauf, dass unter den Zahlen 1-90 eine, zwei, 3 oder maximal 5 Zahlen gespielt und natürlich erraten werden mussten, wobei auch die Position der Zahlen wesentlich war. Das heutige zweimal wöchentlich gespielte "6 aus 45" ist einfacher. Aus 45 Zahlen sind 6 zu erraten. Gelingt dies keinem Spielteilnehmer, bleibt die Gewinnsumme im Topf und der Gewinnbetrag erhöht sich in der nächsten Runde zum sogenannten "Jackpot". Es sind auch mehrfache Jackpots möglich. Dies kann zum Gewinn von mehreren Millionen führen. Kleinere Gewinne sind aber schon ab drei richtigen Zahlen möglich. Motivsammler finden Interessantes in "Homo ludens", ISBN 3 87397 339 1 mit int. Beiträgen des Institutes f. Spieleforschung u. Spielpädagogik an der Hochschule "Mozarteum".


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