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Kardinal Franz König#

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Der Alterzbischof von Wien, Kardinal DDr. Franz König, hat eine ganze Ära geprägt. Franz König wurde am 3. August 1905 in Warth bei Rabenstein an der Pielach, Niederösterreich, als ältestes von neun Kindern geboren. Nach der Matura mit Auszeichnung am Stiftsgymnasium Melk studierte er an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom Philosophie, Theologie und altpersische Religion. Im Laufe der Jahre erlernte er zehn Fremdsprachen. Drei Jahre nach der Promotion zum Dr. phil. wurde Franz König am 29. Oktober 1933 zum Priester geweiht, 1936 war die Promotion zum Dr. theol. Von 1934 bis 1937 war König Kaplan in der Diözese St. Pölten in den Pfarren Altpölla, Neuhofen an der Ybbs, St. Valentin und Scheibbs, ab 1938 Domkurat und Jugendseelsorger in der Diözese St. Pölten. Nach der Habilitation als Privatdozent für Religionswissenschaften im Rahmen des Faches der alttestamentlichen Wissenschaften wirkte Franz König ab 1945 als Religionsprofessor in Krems und ab 1948 als a.o. Professor für Moraltheologie in Salzburg. Am 31. August 1952 wurde Franz König im Dom zu St. Pölten zum Bischof geweiht. Am 10. Mai 1956 wurde er zum Erzbischof von Wien ernannt. Er leitete die Erzdiözese Wien bis 1985. Am 15. Dezember 1958 wurde Franz König durch Papst Johannes XXIII. in das Kardinalskollegium aufgenommen. Von 1965 bis 1981 war Kardinal König Leiter des vatikanischen Sekretariates für die Nichtglaubenden. Kardinal Franz König entschlief sanft am 13.3.2004.


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