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Niki Hosp#

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Die Österreichische Post stellt zum Tag des Sports Nikole Hosp, die Gesamtweltcupsiegerin des alpinen Damenschilaufs der Saison 2006/07, auf das oberste Markenpodest. Bei der letzten alpinen Skiweltmeisterschaft in Aare eroberte die Bichelbacherin aus dem Tiroler Außerfern mit einem Sieg im Riesentorlauf ihre erste Goldmedaille. Bis die heute 24-Jährige die obersten Sprossen ihrer sportlichen Laufbahn erklimmen konnte, war es ein weiter Weg. Geboren am 6.November 1983 sah sie schon als Volksschulkind in Petra Kronberger, Anita Wachter und Renate Götschl ihre Vorbilder und eiferte ihnen nach. Schon früh suchte sie den perfekten Schwung im Stangenwald und konzentrierte sich voll auf die technischen Disziplinen des Schirennsports. Die Schülerin des Stamser-Skisportgymnasiums holte sich erste Wettkampferfahrungen in den FIS-Rennen, stieg 2001 in den Europacup ein und sicherte sich mit guten Platzierungen und als Junioren-WM-Dritte im Slalom einen Platz in der Weltcup-Mannschaft der Saison 2002/03. Das Training mit Dorfmeister und Meissnitzer beflügelte sie. Kurz vor ihrem 19. Geburtstag bestieg Niki Hosp beim Weltcupauftakt in Sölden erstmals das Siegespodest, kurioserweise gab es in diesem Rennen drei zeitgleiche Siegerinnen. Mit gestärktem Selbstbewusstsein fuhr sie zu ihrer ersten WM in St. Moritz und erreichte Silber in der Kombination und Bronze im Spezialslalom. Ein Knöchelbruch im Jänner 2004 beendete ihre bis dahin fantastische Saison. Im nächsten Winter war sie schon wieder zurück und qualifizierte sich für das WM-Team in Bormio. Ihr Ehrgeiz aber lag darin, einmal in allen Disziplinen Weltklasse zu sein, und orientierte sich am Vorbild des Norwegers Kjetil-Andre Aamodt. So versuchte sie sich auch in den Speedbewerben und gewann in Aare ihren ersten Super-G. Bei ihrem ersten Start bei Olympia in Sestriere im Februar 2006 behielt sie trotz knapp verpasster Medaillen in Riesenslalom und Kombination die Nerven und holte noch Silber im Slalom. In der Saison 2006/07 gelang es Niki Hosp endlich, das Image einer "Blechmarie" - wegen ihrer vielen vierten Plätze - abzustreifen. Bei der WM in Aare im Februar 2007 wurde sie Abfahrts-Dritte und Weltmeisterin im Riesentorlauf. Am Ende der Saison krönte sie sich zur Gesamtweltcupsiegerin. Mit der großen Kugel, von der sie immer geträumt hatte, in Händen, will die gefeierte Rennläuferin im nächsten Winter ihr Können wieder beweisen. Zur Erholung vom Schizirkus und um den ungewohnte Rummel um ihre Person zu entkommen, sucht Niki Hosp die Ruhe im familiären Kreis und in der Natur. Zum Ausgleich frönt sie ihren Hobbys wie Klettern, Motortrial, Inlineskaten und Tennis.


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