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Briefmarke, 150 Jahre MAK
© Österreichische Post

150 Jahre MAK#

Sondermarke#

Seit 150 Jahren ist das Österreichische Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst (MAK) ein bedeutendes Zentrum für Kunst, Design und Architektur. Das MAK ist nicht nur ein Ort der Präsentation künstlerischer Werke, sondern seit jeher auch um die Vermittlung zwischen Kunst, Industrie und Wirtschaft bemüht – mit dem Ziel der Eingliederung von Kunst in den Alltag. Auch der Förderung von Kunstschaffenden hat sich das MAK von Anfang an verschrieben. Die Österreichische Post gratuliert zu diesem Jubiläum mit einer außergewöhnlichen Sondermarke.

Vorreiter und Initiator für die Schaffung eines neuartigen Museums war der Wiener Universitätsprofessor Rudolf von Eitelberger. Dieses Kunsthaus sollte einerseits Schauraum für Künstler, Industrielle und Kunstinteressierte werden, andererseits Ausbildungsstätte für Kunsthandwerker und Entwerfer. 1863 stimmte Kaiser Franz Joseph I. der Gründung des „k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie“ zu, das schließlich am 12. Mai 1864 eröffnet wurde. Das von Heinrich von Ferstel eigens für das Museum entworfene Gebäude am Stubenring wurde 1871 bezogen. Dort wurde vorerst auch die Wiener Kunstgewerbeschule untergebracht – eine Trennung der beiden Institutionen erfolgte erst im Jahr 1909. Das Museum stellte von Beginn an eine Schnittstelle zwischen Kunst und Industrie dar, behauptete sich durch zahlreiche Ausstellungen und erfreute sich schon bald einer großen internationalen Reputation. Jede neue Kunstströmung fand hier ihren Platz, aber auch die Übernahmen großer Sammlungen wie etwa des Nachlasses der Wiener Porzellanmanufaktur, der Asiensammlungen von Arthur von Scala und Heinrich von Siebold, auserlesener Orientteppiche aus ehemals kaiserlichem Besitz oder des Archivs der Wiener Werkstätte führten zu einer ständigen Bereicherung des Museums.

1965 wurde mit dem Geymüllerschlössel die erste Außenstelle angegliedert, das MAK Center for Art and Architecture mit insgesamt drei Standorten in Los Angeles, der Gefechtsturm im Wiener Arenbergpark sowie das Geburtshaus von Josef Hoffmann im tschechischen Brtnice sollten folgen und noch mehr Möglichkeiten für Sonder- und Dauerausstellungen bieten.

Im großen Jubiläumsjahr 2014 werden neben der laufenden Schausammlung „Wien 1900“ auch die Schausammlungen „ASIEN. China – Japan – Korea“ sowie „Teppiche“ einem interessierten Publikum zugänglich gemacht. Weitere Höhepunkte bilden die Eröffnung des MAK DESIGN LABOR, eine Neugestaltung der MAK-Studiensammlung und die Ausstellung „VORBILDER. 150 Jahre MAK: vom Kunstgewerbe zum Design“.

Die von Dieter Kraus entworfene Sondermarke „150 Jahre MAK“ zeigt neben dem farbenkräftigen Jubiläumslogo das imposante Gebäude, das der erste Museumsbau an der damals neugestalteten Wiener Ringstraße war.


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