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Haus der Geschichte Österreich#

Sondermarke#

Ein Museum zum Geburtstag#

Briefmarke, Haus der Geschichte Österreich
© Österreichische Post

Am 10. November 2018, zum 100. Jahrestag der Ausrufung der demokratischen Republik, wurde das Haus der Geschichte Österreich in der Hofburg am Wiener Heldenplatz eröffnet. Die Österreichische Post gratuliert mit einer Sondermarke. „Wir wollen Geschichte erlebbar machen und ein Ort des Dialogs sein“, so Monika Sommer, die Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich, kurz hdgö. Als erstes zeitgeschichtliches Museum der Republik soll es eine Auseinandersetzung mit der wechselvollen Geschichte unseres Landes ab der Mitte des 19. Jahrhunderts ermöglichen, der Schwerpunkt liegt dabei im Moment auf der Zeit ab 1918 bis zur Gegenwart. Ausgehend von der Gründung der demokratischen Republik 1918 werden gesellschaftliche Veränderungen und politische Bruchlinien thematisiert sowie Fragen gestellt, die damals wie heute Österreich und Europa bewegen.

Besonderes Augenmerk wird im Haus der Geschichte Österreich auf die Vermittlung der Inhalte an Kinder und Jugendliche gelegt: Das Wissen um die Geschichte des Landes soll eine kritische und selbstständige Meinungsbildung fördern. Zu diesem Zweck stehen ein umfangreiches Führungs- und Veranstaltungsangebot zu unterschiedlichen Themengebieten sowie entsprechende Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

Von der Vergangenheit zur Gegenwart#

Die Eröffnungsausstellung „Aufbruch ins Ungewisse – Österreich seit 1918“ läuft noch bis Mai 2020, die Wechselausstellung „Nur die Geigen sind geblieben. Alma und Arnold Rosé“ noch bis Mai 2019.

Ausgangspunkt sind die Erfahrungen der Menschen, die Hoffnungen, aber auch Ängste, die sich mit der Republikgründung verbanden. Sieben Themenschwerpunkte befassen sich dabei mit Fragen zu Wirtschaft, NS-Terror oder auch mit dem Kampf um rechtliche Gleichstellung. Wichtige Dokumente, Alltagsobjekte, digitale Exponate und interaktive Medienstationen machen es möglich, die damalige und die heutige Zeit nicht nur zu dokumentieren, sondern auch erlebbar zu machen. Als Diskussionsforum für ganz Österreich konzipiert, eröffnet das Museum mit vielfältigen Vermittlungsangeboten und einer innovativen Webplattform neue Perspektiven auf die Vergangenheit und Gegenwart Österreichs – mit Blick auf die Zukunft.


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