Schloss Pinkafeld#
Gemeinde: Pinkafeld
Burgenland, Pinkafeld
Katastralgemeinde: Pinkafeld
Eine zweigeschoßige Anlage auf hakenförmigem Grundriß mit einer eigenen Schlosskapelle.
Die Decken des Saales und der Gemächer hatten reichen Stuckdekor. Ein Schüttboden im Obergeschoß. Von der Originaleinrichtung ist nur noch das Altarbild der Schlosskapelle erhalten: „Anbetung der Muttergottes durch den hl. Antonius von Padua", von J.Hauck, 1747.
Anno 1685 wurde Pinkafeld durch Adam Batthyány als Witwensitz für seine Frau errichtet. Um die Jahrhundertwende ging dann das Schloss Pinkafeld in das Eigentum der Familie Batthyány-Taxis über, anschließend waren die Reichsgrafen Kageneck Besitzer.
Heute Sitz der burgenländischen Landesberufsschule. Deshalb wurde das Innere des Schlosses durchgreifend umgestaltet, das Äußere jedoch bewahrt.
Eigentümer: Seit 1945 Burgenländische Landesregierung
Pinkafeld (AEIOU)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Prickler, Harald, Burgen und Schlösser, Ruinen und Wehrkirchen im Burgenland, Wien 1972, Seite 117ff
- Schmeller, Alfred, Das Burgenland, Salzburg 1965, Seite 180