Schloss Drauhofen#
Bezirkshauptmannschaft: Spittal an der Drau
Kaernten, Spittal an der Drau
Gemeinde: Lumfeld
Kaernten, Lumfeld
Katastralgemeinde: Möllbrücke III Kaernten, Moellbrücke
Dreigeschoßiges Hauptgebäude mit zwei Ecktürmen (17. Jh.). Im nördlichen Turm die ehem. Kapelle zum hl. Jakob, 1615 urk. erwähnt, mit Stuckreliefs an der Decke (Ende des 17. Jh.s). Im südlichen Turm eine Holzdecke aus dem 18. Jh. Das am südlichen Drauufer gelegene Schloss wurde vermutlich anno 1628 durch den Gewerken Augustin Schüttbacher ausgebaut (Wappen in der ehem. Kapelle). Schüttbacher war Oberstbergmeister der damals aufblühenden Gold- und Silberbergwerke. Spätere Besitzer waren die Attems (1710), die Renner, die Reinwaldt und die Wieser.
1965/66 erfolgte der Anbau von Nebentrakten; das Schloss wurde durchgehend restauriert und ist heute als eine landwirtschaftliche Fachschule für Mädchen in Verwendung.
Eigentümer: Land Kärnten
Weiterführendes#
- Schloss Drauhofen (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 78
- Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten I, Klagenfurt-Wien 1964, Seite I/24
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten III), Burgen und Schlösser um Hermagor, Spittal/Drau, Villach, 2. erw. Aufl., Wien 1986, Seite III/46f