Burgruine Feldsberg#
Gemeinde: Lurnfeld
Kaernten, Lurnfeld
Katastralgemeinde: Pusarnitz Kaernten, Pusarnitz
Reste der starken Wehrmauer, einige behauene Steine aus weißem Marmor aus der Römerzeit, Halsgräben im Süden und Westen. Unterhalb der Ruine das „Seilerschloss"; ein einfacher rechteckiger Bau (barock?), der wahrscheinlich aus Ruinenmaterial errichtet wurde.
Als Burg Hohenburg bei Pusarnitz aufgegeben wurde, erbaute das Salzburger Erzbistum Mitte des 12. Jh.s Burg Feldsberg. Dem jeweiligen Burgpfleger oblag bis zum Ende des 16. Jh.s die Gerichtsbarkeit (damals wurde das Gericht nach Sachsenburg verlegt). In dieser Zeit beginnender Verfall der Burg.
1848 (Staatsgut) erfolgte die Parzellierung und die bäuerliche Besitznahme. Der Friede von Pusarnitz, 1460, wurde hier zwischen Kaiser Friedrich III. und dem Grafen von Görz vorverhandelt.
Eigentümer: Gabriele Pichler
Weiterführendes#
- Burgruine Feldsberg (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 479;
- Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten I, Klagenfurt-Wien 1964, Seite I/1925ff
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten III), Burgen und Schlösser um Hermagor, Spittal/Drau, Villach, 2. erw. Aufl., Wien 1986, Seite III/53f