Schloss Keutschach#
Bezirkshauptmannschaft: Klagenfurt-Land
Kaernten, Klagenfurt-Land
Gemeinde: Keutschach am See
Kaernten, Keutschach am See
Katastralgemeinde: Keutschach
Viergeschoßiger kubischer Bau mit Walmdach; Fensterbekrönungen aus dem 18. Jh., Stützpfeiler des 19. Jh.s. Auf einer Untiefe des nahegelegenen Keutschacher Sees wurden frühe bronzezeitliche Pfahlbaureste gefunden; diese befinden sich heute im Kärntner Landesmuseum in Klagenfurt.
Das südwestlich der Kirche gelegene Schloss wurde 1688 bei Valvasor als neuer Bau urk. erwähnt. Vom Vorgängerbau sind Reste der alten Ringmauer vorhanden. Die Herrschaft Keutschach wurde von Erzbischof Leonhard von Keutschach (gest. 1519) für seinen Vetter erworben. Ab 1659 im Besitz der Grafen Rosenberg, später der Egger und der Haßlacher. Das sehr gut erhaltene Schloss ist heute als Gemeindeamt in Verwendung.
Eigentümer: Gemeinde Keutschach am See
Weiterführendes#
- Keutschach am See (AEIOU)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 259;
- Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten II, Klagenfurt-Wien 1964, Seite II/93
- Valvasor Topographia Archiducatus Carinthiae Nachdruck der Ausgabe von 1688, Klagenfurt 1975, Seite 104f
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten II), Burgen und Schlösser um Klagenfurt, Feldkirchen, Völkermarkt, 2. erw. Aufl., Wien 1980, Seite II/74