Ansitz Raggnitz#
Bezirkshauptmannschaft: Spittal an der Drau
Kaernten, Hermagor
Gemeinde: Steinfeld
Kaernten, Hermagor
Katastralgemeinde: Fell Kaernten, Hermagor
Zweigeschoßige Anlage, Fassade mit vorspringenden Eckrisaliten, Renaissanceportal des 16. Jh.s, Umfassungsmauer mit Turm, flachgedeckter Saal mit Rokokoofen, Kapelle (Meßerlaubnis von 1797).
Das Schloss, das in seinen ältesten Teilen aus dem 15. Jh. stammt, ist in seiner Gesamterscheinung als spätbarocker Bau (Ende 18. Jh.) zu bezeichnen.
Raggnitz wird 1254 erstmals urk. erwähnt (salzburgisch) und war ab 1307 Besitz der Görzer. Mit dem beginnenden Verfall der beiden Burgen Oberlind und Unterlind wurde es Sitz der Herren von Lind (1613 Siegmund von und zu Lind und Adam Jakob von Lind auf Raggnitz und Groppenstein).
Eigentümer: Seit 1872 Familie Wernisch
Weiterführendes#
- Schloss Raggnitz (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 486;
- Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten I, Klagenfurt-Wien 1964, Burgen und Schlösser in Kärnten II, Klagenfurt-Wien 1964, Seite 1/15
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten I), Burgen und Schlösser um Wolfsberg, Friesach, St. Veit, 2. erw. Aufl., Wien 1977, Seite 111/98f