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Schloss St. Georgen am Längsee#

Bezirkshauptmannschaft: St. Veit an der Glan Kaernten, St. Veit an der Glan

Gemeinde: St. Georgen am Längsee Kaernten, St. Georgen am Laengsee

Katastralgemeinde: St. Georgen am Längsee



Zu unterscheiden sind das ehem. Benediktinerkloster, die Pfarr- und die ehem. Stiftskirche sowie das ehem. Stiftsgebäude. Das ehem. Benediktinerkloster ist heute das Schloss. Stattlicher zwei- bis dreigeschoßiger Bau mit weitläufigem Arkadenhof, der durch die Kirche in zwei Hälften geteilt wird. Der ältere Teil stammt von 1546, die barocken Trakte wurden 1654 - 58 von Peter F. Carlone errichtet. Gräfin Wichpurch gründete zwischen 1002 und 1008 das Kloster an der Stelle einer älteren Georgskirche. Es ist dies die älteste Klostergründung Kärntens.

Im 14. Jh. erfolgten Um- bzw. Neubauten an Kirchen und Kloster. 1782 wurde das Kloster aufgehoben und 1788 an den Grafen Egger verkauft. 1934 Besitz der Mariannhiller Missionskongregation, 1940 deutsches Eigentum. Eine Landwirtschaftsschule und eine Fremdenpension sind in dem sehr gut erhaltenen Schloss untergebracht.


Eigentümer: Seit 1960 Bistum Gurk


Weiterführendes#




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 530ff;
  • Valvasor Topographia Archiducatus Carinthiae Nachdruck der Ausgabe von 1688, Klagenfurt 1975, Seite 59f
  • Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten I), Burgen und Schlösser um Wolfsberg, Friesach, St. Veit, 2. erw. Aufl., Wien 1977, Seite I/102f