Burgruine Steuerberg#
Bezirkshauptmannschaft: Feldkirchen
Kaernten, Feldkirchen
Gemeinde: Steuerberg
Kaernten, Steuerberg
Katastralgemeinde: Wahl Kaernten, Wahl
Stark verfallene langgestreckte rechteckige Anlage; Kapellenreste noch erkennbar. Steuerberg, am Eingang des als „enge Gurk" bezeichneten Tals, wurde urspr. „Dovemic" genannt; im Volksmund wird sie auch als „Marbauerschloss" bezeichnet.
1169 wird Reginher von Steierberg genannt; dessen Vater, Swiker von Hollenburg, war einer der wenigen, die vom Dritten Kreuzzug in die Heimat zurückkehrten. Weitere Besitzer waren die Ortenburg (1254), die Cilli, die Habsburger (1456), der St. Georgs Orden in Millstatt (1517), die Hallegger (17. Jh.), die Kaiserstein und die Fam. Göschen.
Im Jahr 1880 war die Burg noch bewohnbar.
Eigentümer: Dipl.-Ing. Dieter Senitza
Weiterführendes#
- Burgruine Steuerberg (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 677;
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten II), Burgen und Schlösser um Klagenfurt, Feldkirchen, Völkermarkt, 2. erw. Aufl., Wien 1980, Seite II/101