Burgruine Klingenberg#
Gemeinde: St. Thomas am Blasenstein
Oberoesterreich, St. Thomas am Blasenstein
Katastralgemeinde: St. Thomas am Blasenstein
Reste der Hauptburg, der ersten und der zweiten Vorburg sowie des Turmes sind heute noch erhalten.
1217 erstmals urk. erwähnt, wurde die Burg vom Herrn von Clam-Velburg im Erbweg von den Herren von Machland erworben und ging nach seinem Tod (im Kreuzzug) in das Eigentum des Landesfürsten über. Dieser verpfändete die Burg an die Traun, Neudecker, Schneckenreuter, Kollonitsch.
1630 wurde Burg Klingenberg an das Stift Waldhausen verkauft, 1750 brannten Teile durch Blitzschlag ab, 1835 stürzte der Großteil der Burg ein. Die Burgen nördlich der Donau, von Clam über Kreuzen und Klingenberg bis zur Burg Rappottenstein im Waldviertel, konnten sich in früherer Zeit durch Leuchtfeuer untereinander verständigen.
Heute ist der Turm von Klingenberg, früher weithin sichtbar, vom Wald fast vollständig verdeckt. Beliebtes Ausflugsziel.
- Eigentümer
- Linzer Domkapitel
Weiterführendes#
- Burgruine Klingenberg (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, ErwinHainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger), hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Aufl., Wien 1977, Seite 134.
- Götting, Wilhelm - Grüll, Georg, Burgen in Oberösterreich, hg. vom Amt der oö. Landesregierung, Wels 1967, Seite 47.
- Sekker, Franz, Burgen und Schlösser, Städte und Klöster Oberösterreichs, in Georg Matthäus Vischers „Topographia Austriae superioris modernae, 1674", Linz 1925, Seite 130ff.