Burg Wels (ehem. kaiserliche Burg)#
Vom alten Baukern der Burg sind nur mehr zwei Flügel mit gotischem Erker und Bogengalerie erhalten. Das Turmgeschoß wurde um 1900 umgebaut.
Die erste urk. Erwähnung stammt aus 776, die ersten Besitzer waren die Grafen von Wels-Lambach. Ab 1220 sind die Babenberger Eigentümer der Burg Wels, bis 1652 bleibt sie in landesfürstlichem Besitz. 1653-1865 sind die Auersperg Eigentümer.
Die in einer gepflegten Gartenanlage gelegene Burg ist heute ein bekanntes Kultur- und Ausstellungszentrum und beherbergt verschiedene Museen: ein Landwirtschaftsmuseum, „Gebäckmuseum", das Kaiser-Maximilian-Sterbezimmer (Kaiser Maximilian I. starb hier am 12. 1. 1519).
- Eigentümer
- Seit 1937 Stadtgemeinde Wels
Weiterführendes#
- Burg Wels (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, ErwinHainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger), hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Aufl., Wien 1977, Seite 371.
- Grabherr, Norbert, Burgen und Schlösser in Oberösterreich,, 2. Aufl., Linz 1970, Seite 378f.
- Sekker, Franz, Burgen und Schlösser, Städte und Klöster Oberösterreichs, in Georg Matthäus Vischers „Topographia Austriae superioris modernae, 1674", Linz 1925, Seite 319ff.