Schloss Wildshut#
Bezirkshauptmannschaft: Braunau am Inn
Oberoesterreich, Braunau am Inn
Gemeinde: St. Pantaleon
Oberoesterreich, St. Pantaleon
Katastralgemeinde: Wildshut Oberoesterreich, Wildshut
Burgartige Anlage, an der Staatsgrenze gelegen; von tiefen Steilabstürzen und einem Graben umgeben. Der Palas, der Torturm und ein Wehrgang sind in der heutigen Anlage noch erkennbar. Die Schlosskapelle mit einem Passauer Maria-Hilf-Altar ist an die Wehrmauer angebaut.
1387 erstmals urk. erwähnt, war der Bau als Jagdschloss in landesfürstlichem, später in bayerischem Besitz. 1779, nach Abtretung des Innviertels an Österreich, wurde in Wildshut das Kreisgericht untergebracht.
In dem gut erhaltenen Schloss sind heute Mietwohnungen, das Bezirksgericht, die Zollwache und der Gendarmerieposten untergebracht.
- Eigentümer
- Republik Österreich (Bundesgebäudeverwaltung)
Weiterführendes#
- Schloss Wildshut (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, ErwinHainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger), hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Aufl., Wien 1977, Seite 377.
- Grabherr, Norbert, Burgen und Schlösser in Oberösterreich, 2. Aufl., Linz 1970, Seite 60f.