Schloss Öblarn (Herrschaftsamt)#
Stattlicher, das Platzbild bestimmender dreige-schoßiger Bau mit Rundbogenportal und schmiedeeisernen Fensterkörben. Eingemauerter römischer Reliefstein.
1135 wird Öblarn als Edelhof des Eberhard von Lamprechtshausen erwähnt. 1185 gab Walchun de Clam Güter zu Öblarn der Kirche St. Nikolai in Grein. Später im Besitz der Landesfürsten und des Stiftes Admont bis 1724.
Der heutige Bau stammt aus dem 17. Jh. Weitere Eigentümer waren die Stampfer von Walchenberg (1724), Graf Bardeau (bis 1930); seit damals im Eigentum des Josef Fürst Colloredo-Mansfeld.
Als Wohnsitz der Dichterin Paula Grogger („Das Grimmingtor") wurde Öblarn im ganzen deutschen Sprachgebiet bekannt.
Eigentümer: Colloredo Mansfeldsche Herrschaft Öblarn-Gstaat
Weiterführendes#
- Öblarn (AEIOU)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 421;
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 346