Burg Forchtenstein#
Zwei durch Wehrmauern verbundene Baugruppen; der ältere Teil ist das ehem. sechsgeschoßige Turmhaus, später dazugebaut wurden Palas und Eingangstor. Im 19. Jh. verfiel die Burg, wurde jedoch um 1884 wiederhergestellt: dabei wurden Bergfried und Palas um zwei bzw. ein Geschoß vermindert und neue Fenster ausgebrochen.
Die in erhöhter Lage im Nordwesten des Marktes gelegene Burg wurde erstmals genannt; 1224 urk. im Besitz der Erzbischöfe von Salzburg (Sitz der Verwalter bzw. der Burggrafen). Spätere Besitzer waren die Familien Schrattenbach, Putterer, Solewacher-Antwilser; heute ist die Burg Sitz der „Europäischen Föderalistischen Bewegung" und wird nach dem Landesrat Brunner „Karl-Brunner-Haus" genannt.
Eigentümer: Europäische Föderalistische Bewegung
Weiterführendes#
- Burg Forchtenstein (Austria-Wiki)
- Legende von der Grausamen Rosalia von Forchtenstein (Briefmarken)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 473ff;
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 326