Schloss Halbenrain#
Gemeinde: Halbenrain
Halbenrain Radkersburg
Katastralgemeinde: Halbenrain
Dreigeschoßiger Vierkanter, Innenhof mit Arkaden im Erdgeschoß sowie einer zweiläufigen Treppenanlage und einem Wappen der Familien Ratmannsdorf und Stürgkh.
1244 wurde die Burg „Haldenrain" von Herzog Friedrich II. dem Streitbaren an den steirischen Landschreiber Witigo verliehen. Im 16.- 17. Jh. wurde ein Neubau errichtet. Nach einem Brand 1767 wurde das Schloss weitgehend erneuert. Halbenrain, an der alten Reichsgrenze gelegen, wurde oft von Feinden aus dem Osten heimgesucht und schwer in Mitleidenschaft gezogen (1418, 1479, 1605, 1683, 1706, 1918/19, 1945), die Schäden wurden jedoch immer wieder behoben.
1724-1980 im Eigentum der Fam. Graf Stürgkh. Im Schloss ist heute eine landwirtschaftliche Hauswirtschaftsschule St. Martin untergebracht.
Eigentümer: Land Steiermark
Weiterführendes#
- Schloss Halbenrain (Austria-Wiki)
- Halbenrain (AEIOU)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 529ff;
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 160