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Halbenrain#

Halbenrain
Wappen von Halbenrain

Bundesland: Steiermark
Bezirk: Südoststeiermark
Einwohner: 1.676 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 223 m
Fläche: 38,55 km²
Postleitzahl: 8492
Website: www.halbenrain.gv.at


Schloss Halbrain
Schloss Halbenrain.
© Österreichwerbung, Herzberger, für AEIOU

Die Marktgemeinde Halbenrain (Bezirk Südoststeiermark) liegt nordwestlich von Radkersburg, in der Nähe der slowenischen Grenze.

Die noch als Hügel erkenntliche Murtrasse, die sich durch das gesamte heutige Ortsgebiet zieht, dürfte in vorchristlicher Zeit durch kleine Weiler besiedelt gewesen sein. Die erste nachweisliche menschliche Wohnstätte war eine Holzburg an einem vorspringenden Teil der Murtrasse - das castrum "Haldenrain".

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Halbenrain 1244 als Friedrich II. seinem Landschreiber Witigo und dessen Bruder Rüdiger dieses "castrum Halbenrain" als Lehen verlieh. In der Folge war die Burg im Besitz verschiedener Adelsgeschlechter. Im 17. Jahrhundert wurde sie teilweise abgetragen und an ihrer Stelle ein neues Schloss errichtet. Die Grafen von Strürgkh erwarben im Jahre 1724 das Schloss von den Vorbesitzern, den Grafen Althann, und ließen es nach einem Brand im Jahre 1767 im Stile des Spätbarocks erneuern.

In den 1980er Jahren erwarb die Steiermärkische Landesregierung das Schloss Halbenrain und baute es zu einer landwirtschaftlichen Schule aus.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.

  • Barocke Pfarrkirche (Weihe 1717) mit Familiengruft Stürgkh
  • Schloss Halbenrain (Neubau 16.-17. Jahrhundert), nach Brand von 1767 weitgehend erneuert:
    Im Kornspeicher des Schlosses befindet sich die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst "Hortus Niger". (Unterrichtet werden Malerei, Grafik und plastisches Gestalten in Holz, Stein und Ton. Vortragende sind u. a. Giselbert Hoke, Gerald Brettschuh, ONA B.)

Die Wälder und die großteils naturbelassen Murauen bieten ein schönes Wander- und Radtourengebiet; zahlreiche Buschenschenken laden zu einem Besuch ein.

Weiterführendes#

Literatur#

  • K. Gröppel, E. Bele und F. Teichler, Marktgemeinde Halbenrain, 1985


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