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Schloss Kirchberg am Walde#

Bezirkshauptmannschaft: Hartberg Hartberg

Gemeinde: Grafendorf bei
 Hartberg Hartberg

Katastralgemeinde: Erdwegen
 Erdwegen



Schloss Kirchberg am Walde - Foto: Burgen-Austria
Schloss Kirchberg am Walde
Foto: Burgen-Austria

Mächtiges dreigeschoßiges Gebäude auf un
regelmäßigem viereckigen Grundriß um einen Innenhof, mit Säulenarkaden des 18. Jh.s, 
Hauptportal mit verziertem Steinwappen der Auersperg im Osttrakt 
(Mitte des 18. Jh.s); das 
Portal ist über eine Grabenbrücke erreichbar. 
Viereckiger Treppenturm mit Pyramidendach
 (in der Südostecke),
 zweigeschoßige Kapelle 
mit Stuckmarmoraltar
 und Bild der hl. Familie
(spätes 18. Jh.), mehrere
Decken mit Laubbandel
werkstuck (1730) und
 Rokokoöfen in den
Obergeschoßräumen.


Der ganze Bau ist von
 einem tiefen, in den Fels
 gehauenen Graben umgeben. An der Südseitedes Schlosses wurde im 18. Jh. eine Gartenterrasse mit hoher Böschungsmauer und Treppenanlage errichtet. Mariensäule vor dem Schloss (1667) und barocke Meierhofanlage unterhalb des Schlosses.

Als Rodungszentrum des Grafen Ekbert II von Formbach-Pitten wird Kirchberg als Burg 1130 urk. erwähnt. 1250 werden die Herren von Kirchberg urk. genannt. 1443 - 1669 im Besitz der Grafen Trauttmannsdorff, die es 1532 nach der Zerstörung durch die Türken neu aufbauten. 1802 im Besitz der Grafen Auersperg, die vor allem für die Innenausstattung sorgten.

1969 wurde eine Gesamtrenovierung mit der Überdachung des Innenhofes durchgeführt. In dem sehr gut erhaltenen Schloss ist seit 1923 eine landwirtschaftliche Fachschule des Landes Steiermark untergebracht.


Eigentümer: Land Steiermark

Weiterführendes#




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 210f;
  • Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 222