Burgruine Ligist#
Brücke über den Halsgraben (17. Jh.). Der älteste Teil ist der urspr. Bergfried, der sich mit seinen Eckquadern deutlich von den späteren Anbauten absetzt (heute mit Schutzdach, 1975). Halbkreisförmige Bastion an der Südostseite, Reste des Palas, der Arkaden und des Treppenhauses.
Das Geschlecht der Ligister wird 1222 urk. erwähnt. Seit dem frühen 14. Jh. bis zur Mitte des 19. Jh.s war Ligist im Besitz der Grafen Saurau, später der Familie Goess bis 1930.
Eigentümer: Souveräner Malteser Ritterorden
Weiterführendes#
- Burg Ligist (Austria-Wiki)
- Ligist (AEIOU)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 557ff
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 271 f