Schloss Lind#
Gemeinde: St. Marein bei Neumarkt
St. Marein bei Neumarkt
Katastralgemeinde: St. Marein
Zwei Baukomplexe: das Oberhaus, ein hauptsächlich gotischer fünf-geschoßiger wohnturm-artiger Bau (seit dem 19. Jh. im Verfall), sowie das Unterhaus, dreieinhalbgeschoßiger Bau mit zwei erkerartigen Ecktürmchen. Im Park eine barocke Kapelle mit Johann-Nepomuk-Statue.
Urk. 1312 erwähnt, war Lind im Mittelalter im Besitz der Landesfürsten; oftmaliger Besitzerwechsel. Die römischen Grabskulpturen, die hier gefunden wurden, befinden sich heute im Stiftsmuseum St. Lambrecht.
Eigentümer: Seit 1755 Stift St. Lambrecht
Web-Link#
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 486ff;
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 272f