Schloss Stainach#
Einst gab es drei verschiedene Adelssitze: Ober-, Mitter- und Unterstainach; von Oberstainach sind heute nur noch geringe Mauerreste erhalten. Mitterstainach wurde nach 1563 erbaut, in der ersten Hälfte des 17. Jh.s zum Adelssitz ausgebaut und ist heute ein Bauernhof.
Unterstainach, etwas oberhalb des Ortes gelegen, wurde um 1800 in ein Landhaus verwandelt und 1952 durchgreifend verändert. Offenes zweigeschoßiges Gebäude in Hufeisenform mit Rundturm. Gotische Sitzfigur „Maria mit Kind", um 1410. Stainach war Stammsitz der gleichnamigen Familie.
Oberstainach blieb bis 1607, Unterstainach bis 1818 im Besitz der Stainach. Stainach (einst Unterstainach) ist sehr gut erhalten.
Eigentümer: Harriet Hartmann
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 430ff
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 534