Burgruine Hörtenberg#
Bezirkshauptmannschaft: Innsbruck-Land
Tirol, Innsbruck-Land
Gemeinde: Pfaffenhofen
Tirol, Pfaffenhofen
Katastralgemeinde: Pfaffenhofen
Heute noch erhalten sind der interessante Bergfried mit wenig regelmäßigen Steinlagen, erneuerten Eingängen und Zinnen sowie Reste der Ringmauern und eines Brunnenschachtes. Der größte Teil der Burg wurde durch eine Pulverexplosion 1706 zerstört.
1239 im Besitz der Grafen von Eschenlohe erstmals urk. erwähnt; 1281 erwarb Meinhard II. von Görz-Tirol Burg und Grafschaft, dann als landesfürstliche Pflege und Pfandschaft vergeben. 1577 gelangte die Herrschaft als Freieigen an Philippine Welser, 1580 an die Markgrafen von Burgau. Als Pfand war Hörtenberg 1619 im Besitz der Familie Wolkenstein, 1633-1805 Eigentum der Grafen Fieger.
Teile der Burg sind zu besichtigen.
Eigentümer: Dipl.-Ing. Eugen Matt
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Tirol, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Tirol, bearb. von Gert Amman, Erich Egg, Johanna Felmayer, Josef Franckenstein, Wolfram Heike, Horst R. Huber, Herta Öttl, Meinrad Pizzinini, Wien 1980, Seite 601f.
- Trapp, Oswald, Tiroler Burgenbuch, Bd. VII (Oberinntal und Außerfern), Bozen 1986, Seite 371ff.
- Weingartner, Josef Hörmann-Weingartner, Magdalena Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol, 3. Aufl., Innsbruck-Bozen 1981, Seite 121f.