Burgruine Kronburg#
Umfangreiche Anlage in prächtiger Lage, mit viergeschoßigem Bergfried, Palas, Tor- und Wohnbauten, engem Hof, zwei Sperrmauern mit Toren, Mauern mit Zinnen, unregelmäßig verteilten Fenstern und Resten von Räumen mit spitzbogigem Pförtchen, einem Söller an der Südmauer.
Erbaut wurde Kronburg 1380 von H. von Starken¬berg an der Stelle eines älteren Burgstalls. 1426 im Besitz Herzog Friedrichs „mit der leeren Tasche", 1504-1802 Sitz der Grafen Fieger, 1766 bereits im Verfall.
Heute bekanntes Ausflugsziel.
Eigentümer: Kongregation der Halleiner Schulschwestern (Kloster der Tertiarinnen)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Tirol, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Tirol, bearb. von Gert Amman, Erich Egg, Johanna Felmayer, Josef Franckenstein, Wolfram Heike, Horst R. Huber, Herta Öttl, Meinrad Pizzinini, Wien 1980, Seite 892.
- Trapp, Oswald, Tiroler Burgenbuch, Bd. VII (Oberinntal und Außerfern), Bozen 1986, Seite 184ff.
- Weingartner, Josef Hörmann-Weingartner, Magdalena Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol, 3. Aufl., Innsbruck-Bozen 1981, Seite 142f.