Burgruine Lienzer Klause (Neuenburg)#
Bezirkshauptmannschaft: Lienz
Tirol, Lienz
Gemeinde: Leisach
Tirol, Leisach
Katastralgemeinde: Burgfrieden Tirol, Burgfrieden
Umfangreiche Ruine mit zwei Basteien, spätgotischem Torturm, Rustikaportal, Graben mit Zugbrücke, Pulverturm (ca. 100 m über der Sperrmauer an der Straße gelegen) und Doppelmauer zur gedeckten Verbindung zwischen Klause und Turm.
1253 genannt; 1664 erfolgten großzügige Erweiterungen durch Christoph und Elias Gumpp; 1707 wurde die Klause durch Brand zerstört; 1782 als Klause (eine Sperre der Straße) aufgelassen, obwohl die Anlage auch in späterer Zeit noch eine Rolle spielte (z. B. 1809).
Der Maler Albin Egger-Lienz wählte die Klause zum Schauplatz für ein berühmtes Bild (Szene mit dem Kreuz).
Eigentümer: Anton Huber vulgo Klausner
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Tirol, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Tirol, bearb. von Gert Amman, Erich Egg, Johanna Felmayer, Josef Franckenstein, Wolfram Heike, Horst R. Huber, Herta Öttl, Meinrad Pizzinini, Wien 1980, Seite 478.
- Weingartner, Josef Hörmann-Weingartner, Magdalena Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol, 3. Aufl., Innsbruck-Bozen 1981, Seite 216f.