Burgruine Blumenegg#
Bezirkshauptmannschaft: Bludenz
Vorarlberg, Bludenz
Gemeinde: Bludenz
Katastralgemeinde: Thüringerberg Vorarlberg, Thueringerberg
Von der großen Anlage, die sich seit 1774 in Verfall befindet, sind heute noch bis zu 4 m hohe Mauerreste sowie einige Eckpfeiler vorhanden.
1265 urk. erwähnt, war die Burg der Grafschaft Montfort-Werdenberg zugehörig. 1405 wurde Blumenegg im Appenzeller Krieg zerstört, dann wiederaufgebaut und gelangte 1416 in den Besitz der Fam. Brandis.
Die weiteren Besitzer waren die Grafen von Sulz (1510), das Stift Weingarten (1613), nach der Säkularisation 1803 Österreich, 1805 Bayern, daran anschließend wieder Österreich.
Eigentümer: Ing. Wucher (Baumeister)
Weiterführendes#
- Burgruine Blumenegg (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Vorarlberg, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Vorarlberg, bearb. von Gert Amman, Martin Bitschnau, Paul Rachbauer, Helmut Swozilek, hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, Wien 1983, Seite 395.
- Huber, Franz Josef, Kleines Vorarlberger Burgenbuch, Ländle-Bibliothek, Bd. III, Dornbirn 1985, Seite 80ff.
- Ulmer, Andreas, Die Burgen und Edelsitze Vorarlbergs und Liechtensteins, Dornbirn 1925, unveränderter Nachdruck, Dornbirn 1978, Seite 182ff.